Dominik Schrenk ist Patenschüler von Johannes Steiniger MdB im Parlamentarischen Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestages. Über seine Eindrücke der ersten spannenden Wochen in Illinois berichtet er in einem „Letter from USA“.
Hintergrund:
Seit über 30 Jahren fördert der Deutsche Bundestaggemeinsam mit dem US-Kongress den Jugendaustausch zwischen Deutschland und den USA. Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) erhalten Jugendliche Vollstipendien für ein Austauschjahr im jeweils anderen Land. Bundestags- und Kongressabgeordnete engagieren sich als Paten. Während ihres Aufenthaltes in den USA leben die Jugendlichen in einer Gastfamilie und besuchen eine Schule vor Ort. So tauchen sie vollständig in die amerikanische Kultur und den dortigen Alltag ein. Die PPP-Stipendien sind Vollstipendien, die den kompletten Kostenbeitrag für das Austauschjahr abdecken -inklusive Reise, Versicherung, Organisation und Betreuung.
Dominik Schrenk: „USA – Die ersten Wochen. Ich habe die ersten Wochen von insgesamt 10 Monaten hier in den USA verbracht und hiermitschildere ich mal meine ersten Eindrücke.
Gelandet bin ich hier in St.Louis am 05.08.2021 nachungefähr 16 Stunden Aufenthalt in Flugzeugen oder an Flughäfen. Meine Gasteltern haben mich dort am Flughafen zusammen mit meiner „Local Coordinator“(eine Person von meiner Austauschorganisation YfU, die hier auf mich aufpasst und sollte was sein, melde ich mich bei ihr) abgeholt. Danach sind wir eine Sunde mit dem Auto gefahren zu meinem neuen Zuhause, Jerseyville in Illinois. Die ersten Tage habe ich wirklich sehr viele neue Leute kennengelernt und ich muss echt sagen eigentlich alle hier sind wirklich super nett und auch wirklich offen für mich, mich hier willkommen zu heißen. Auch hatte ich die ersten Tageeinen massiven Jetlag, war für mich auch das erste Mal fliegen, aber nach dem fünften Tag war dies kein Problem mehr. Probleme mit Heimweh hatte ich nicht wirklich, natürlich hat man in den ersten Tagen hier viel an Deutschland bzw. die Heimat gedacht, aber es hat deutlich abgenommen. Ab und zu denke ich schon noch dran, ich schreibe und telefoniere ja auch mit Familie/Freunden, aber ich denke das ist normal.
Den ganzen Tag Englisch zu reden ist logischerweise die offensichtlichste Neuerung, aber ich komm wirklich gut klar mich hier zuverständigen, auch wenn ich einen wirklichen starken deutschen Akzent habe, aber die Leute hier mögen ihn eigentlich :D Allgemein ist es hier schon wärmer, alle sagen hier aber vor allem im Winter ist es echt kalt und es soll hier echt sehr viel Schnee sein, was wirklich komplett neu wird. Was sehr wichtig zu wissen ist, wir sind hier näher am Äquator, also die Sonnenstrahlen sind hierstärker wodurch man schneller Sonnenbrand bekommt, was ich auf die harte Tour gelernt habe… :D Am 18.08. hat die Schule hier angefangen und meine Lehrer*innen sind wirklich alle super nett. Ich komme eigentlich echt gut mit, lustigerweise ist Mathe hier immer noch meine Schwäche. Außerdem bin ich hier auch in der Feuerwehr aktiv, was wirklich eine sehr coole Erfahrung ist auch wirklich die Unterschiede zu sehen.
Alles in einem genieße ich die Zeit hier wirklich sehr und freue mich auf die kommenden Monate. Ich muss aber echt sagen, ich bin fast zwei Monate schon hier und die Zeit rennt wirklich wie im Flug.“