Mobilität ist eines der zentralen Themen, die uns nach der Corona-Pandemie in den kommenden Jahren beschäftigen werden. Doch wie sieht Mobilität in Zukunft aus? Wie können wir schneller bauen, auf welche Antriebsstoffe sollten wir setzen und wie gestalten wir dies bezahlbar für alle? Um diese Fragen zu diskutieren habe ich als Experten meinen Kollegen aus dem Verkehrsausschuss Christoph Ploss zu einem digitalen Austausch mit über 20 Teilnehmern eingeladen.
Dass das Thema Mobilität ein sehr persönliches ist, und dementsprechend viele Menschen beschäftigt, verwundert nicht. Gerade im ländlichen Raum ist das Auto für die Überwindung der weiten Entfernungen zwischen Wohnorten und anderen Orten des täglichen Lebens kein Luxusgut, sondern eine Notwendigkeit. „Daher wäre es fatal, hier auf eine grüne Verbotspolitik zu setzen“, betont Ploss. Fest steht aber auch: Das Auto muss klimafreundlicher werden. „Damit dies für alle gelingen kann, muss auf steuerliche Anreize, eine Technologieoffensive sowie verstärkte Forschungsförderung gesetzt werden.“
Neben den langen Laufzeiten für Schienenprojekte wurde besonders intensiv über alternative Antriebsformen diskutiert.
Klar für mich ist: In der Politik dürfen wir nicht nur auf Elektromobilität setzen. Neben der Batterie brauchen wir auch Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe, um zukünftig Mobilität in Deutschland klimafreundlich gestalten zu können.
Durch das breite Meinungsspektrum wäre definitiv Gesprächsstoff für die gesamte Nacht da gewesen – wenn dies nicht etwas den Rahmen gesprengt hätte! Ich freue mich dennoch jetzt schon sehr darauf, den Austausch vor Ort weiterzuführen und gemeinsam über die besten Lösungen für die Mobilität von morgen zu diskutieren!