Laut Haushaltsentwurf 2023 soll das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“, das seit 2011 die sprachliche Bildung fördert, ersatzlos gestrichen werden. Dazu erklärt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Neustadt – Speyer Johannes Steiniger (CDU)]:
„Sprache ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration. Gerade an dieser Stelle zu kürzen, ist ein Fehler der Ampel-Regierung mit weitreichenden Konsequenzen. Der Beschluss des Bundeskabinetts, nach mehr als zehn Jahren die Mittel für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zu streichen, ist völlig unverständlich. In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel noch versichert, dieses Programm weiterzuentwickeln und zu verstetigen.“
Kitas mit einem hohen Anteil an förderbedürftigen Kindern konnten aus dem Programm bisher 25.000 Euro pro Jahr für eine zusätzliche halbe Fachkraft beantragen, die dabei hilft, die sprachliche Bildung in den Kita-Alltag zu integrieren. Wir alle wissen, wie wichtig frühkindliche Bildung ist. Bei Kindern mit Unterstützungsbedarf legen die Sprach-Kitas das Fundament für schulischen und beruflichen Erfolg. Im Wahlkreis werden derzeit drei Kitas aus dem Bundesprogramm gefördert: die Katholische Kindertagesstätte St. Peter in Grünstadt die Protestantische Kita Rappelkiste in Schifferstadt und das Haus für Kinder St. Hedwig in Speyer.
„Das Bundesförderprogramm „Sprach-Kitas“ muss weitergehen! Die Ampel muss die einseitige Mittelstreichung von Seiten des Bundes stoppen. Zu einem späteren Zeitpunkt aufzuholen, was hier in jungen Jahren versäumt wird, ist für die Betroffenen ungleich mühsamer und für die Staatskasse deutlich teurer. Außerdem müsste auch das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen seiner Bildungshoheit viel mehr auf diesem Gebiet tun“, fordert Johannes Steiniger.