Herzlich Willkommen zu Teil 3 meiner diesjährigen Sommertour! Jedes Jahr nutze ich die parlamentarische Sommerpause von Juli bis Anfang September, um im Rahmen meiner Sommertour Unternehmen, Initiativen und Vereine in meinem Wahlkreis persönlich zu besuchen. In meinen Sommertour-Beiträgen berichte ich von den einzelnen Stationen und freue mich, den einen oder anderen Eindruck mit Ihnen zu teilen!
Passend zu den Olympischen Spielen und den Paralympics ging es diesmal sportlich los mit einem Besuch beim RV Dudenhofen. In der „Badewanne“, der Radrennbahn in Dudenhofen, finden im nächsten Jahr die Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport statt. Eine tolle Gelegenheit, Spitzensport mitten in der Pfalz zu erleben. Aber natürlich ging es bei meinem Besuch auch um politische Themen und die aktuelle Situation der Vereine in Deutschland.
Weiter ging es zur Traditionsbäckerei „De Becker“ in Edenkoben. Die ganze Familie Becker hat sich der Backkunst verschrieben. Bereits seit 1963 versorgen sie die Pfalz mit Brot. Bei meinem Besuch in der gläsernen Backstube konnte ich den Weg vom Teig bis zum gebackenen Brot durch die Glasscheibe verfolgen und von Claus Becker persönlich einiges über das Bäckerhandwerk erfahren. Wer noch nicht in der Gläsernen Backstube war, sollte sie sich unbedingt als zukünftiges Ausflugsziel vormerken!
Vom Brot zum Wein! Kulinarisch ging es weiter im Weingut Studier in Ellerstadt. Auch hier wird Familientradition groß geschrieben. Gleichzeitig ist auf dem Weingut unter der Leitung von Reinhard Studier eine große Innovationsfreude zu spüren: von der modernen Vinothek - siehe Foto - bis zum neuen Weinkeller mit modernster technischer Ausstattung. Doch auch hier sind die Herausforderungen der Weinbranche spürbar: Steigende Produktionskosten, sinkende Kaufkraft, Arbeitskräftemangel und Klimawandel machen den Winzerinnen und Winzern zu schaffen.
Die nächste Station meiner Sommertour führte mich in den Dom zu Speyer. Für mich immer wieder eine besondere Freude, da ich Mitglied des Kuratoriums der Europäischen Stiftung Kaiserdom bin. Vor Ort konnte ich mich über die anstehende Sanierung der Osttürme informieren. Beide Türme gehören noch zur romanischen Bausubstanz und sind für den Dom nicht nur emotional, sondern auch baugeschichtlich von großer Bedeutung. Im Jahr 2030 wird der Dom übrigens sein 1000jähriges Gründungsjubiläum feiern - hoffentlich ohne Gerüst!
Den Nachmittag verbrachte ich im wunderschönen Elmsteiner Tal mitten im Pfälzerwald. Hier bewegt sich viel - für Einheimische und Touristen. Ein Beispiel: Im Elmsteiner Dorfbüro kann man seit kurzem Arbeitsräume mit schnellem Internet mieten - eine tolle Sache für Pendlerinnen und Pendler. Und natürlich für alle, die dort arbeiten wollen, wo andere Urlaub machen. In der historischen Wappenschmiede kann man die Technik der grundlegenden Hammerwerkskonstruktionen kennenlernen. Das Haus der Wald- und Forstgeschichte vermittelt einen Eindruck von der Lebensweise der Waldarbeiterfamilien im Elmsteiner Tal. Beides sind Ausflugsziele, die einen Besuch im Elmsteiner Tal zu etwas ganz Besonderem machen. Den kulinarischen Abschluss des Tages gab es dann bei Thomas Haag im Waldschlössel!
Herzliche Grüße
Ihr Johannes Steiniger