Spannender Wahlabend mit direkter Wiederwahl
Nach einem spannenden und harten Wahlabend möchte ich mich für Ihr Vertrauen bedanken. Trotz eines desaströsen Bundes-Trends für die CDU konnte ich den Wahlkreis Neustadt-Speyer mit 30,2 Prozent der Stimmen erneut direkt gewinnen. Im kleinen Kreis habe ich den Abend zuhause verbracht als Stück für Stück die Ergebnisse aus den einzelnen Stimmbezirken eingetroffen sind. Gegen 22:00 war dann klar, dass es auch dieses Mal wieder für das Direktmandat reichen wird.
Dass mein Anteil der Erststimmen dabei über 6 Prozentpunkte über dem Zweitstimmenergebnis liegt, sehe ich als Bestätigung meiner Arbeit im Wahlkreis in den letzten Jahren und meines Wahlkampfes. Bis zuletzt war ich auf den Bahnhöfen, Marktplätzen und den Haustüren unterwegs, um für Unterstützung zu werben. Ich freue mich, dass ich hier Ihr Vertrauen gewinnen konnte und meine schöne Heimat auch in den kommenden vier Jahren wieder in Berlin vertreten darf.
Mein Ziel bleibt es, weiterhin die politische Zukunft Deutschlands mitzugestalten. Wir wollen zum ersten klimaneutralen Industrieland werden. Wir brauchen eine digitale Revolution in Staat und Verwaltung. Und wir müssen unsere Wirtschaft von unnötiger Bürokratie entfesseln. Das ist und bleibt unsere Aufgabe und dafür wurde ich gewählt.
Klare Niederlage im Bund macht schonungslose Aufarbeitung notwendig
Gleichzeitig hat die gestrige Bundestagswahl aber auch das historisch schlechteste Ergebnis für die Union gebracht. Zahlreiche Stimmen sind verloren worden, an vielen Stellen konnten wir nicht überzeugen. Mit 24,1 Prozent konnten wir im Endspurt gegenüber den letzten Umfragen zwar zulegen, sind aber klar hinter unserem Anspruch zurückgeblieben.
Deswegen müssen das Ergebnis und seine Ursachen ab heute intensiv analysiert werden. Dabei müssen wir uns morgen in der ersten Fraktionssitzung der neuen Legislaturperiode selbst eine schonungslose Aufarbeitung auferlegen. Innerhalb eines Jahres einen so großen Vorsprung zu verspielen und am Ende mit solch einem desaströsen Ergebnis dazustehen darf nicht ohne Folgen bleiben.