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Chaos auf den Flughäfen beenden

Der Verkehrsminister muss jetzt schnelle und wirksame Lösungen für die chaotische Situation an den Flughäfen finden, anstatt die Verantwortung von sich wegzuschieben. Wir brauchen einen Flugreise-Gipfel, um die Situation kurzfristig zu entspannen.

Anlässlich des katastrophalen Personalmangels an deutschen Flughäfen und dem Mangel an Fachkräften in allen Bereichen erklärt der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger:

„Der Verkehrsminister muss jetzt schnelle und wirksame Lösungen für die chaotische Situation an den Flughäfen finden, anstatt die Verantwortung von sich wegzuschieben. Wir brauchen einen Flugreise-Gipfel, um die Situation kurzfristig zu entspannen. Zudem muss sichergestellt werden, dass bei einer erforderlichen kurzfristigen Anwerbung von Personal aus dem Ausland keine Abstriche bei der luftsicherheitsrechtlichen Zuverlässigkeitsüberprüfung gemacht werden. Die Menschen freuen sich auf ihren Urlaub; das sollte nicht an politischer Untätigkeit scheitern."

Die Bundesregierung muss außerdem endlich Verantwortung übernehmen und Sofortmaßnahmen für mehr Arbeits- und Fachkräfte auf den Weg bringen. Der Bundeskanzler muss jetzt eine Strategie zur Arbeits- und Fachkräftegewinnung zur Chefsache machen und kurzfristig vorlegen. Wir fordern die Bundesregierung auf,

  • die Arbeitsagenturen und Jobcenter anzuhalten, zügig und unter Nutzung aller Möglichkeiten - wie bspw. Lohnkostenzuschüsse für und umfassende persönliche Unterstützung von Bewerbern - die Unternehmen bei der Einstellung von Arbeitskräften zu unterstützen;
  • die berufliche Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit den Kammern und Berufsverbänden sowohl finanziell als auch im gesellschaftlichen Ansehen attraktiver zu machen. Hierzu können Maßnahmen wie etwa ein vollumfängliches „Azubi-Ticket“ für den öffentlichen Personennahverkehr und bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende beitragen;
  • die Berufsorientierung individueller, persönlicher und motivierender zu gestalten, denn es werden erfolgreich ausgebildete Gesellen, Meister und Fachwirte genauso gebraucht wie Hochschulabsolventen;
  • gemeinsam mit den Bundesländern dafür zu sorgen, dass Bildungsabschlüsse zuverlässig miteinander vergleichbar werden;
  • sicherzustellen, dass knappe Arbeits- und Fachkräfte einfach und schnell dort eingesetzt werden können, wo sie dringend gebraucht werden. Hierfür müssen flexible und abschlussorientierte Nach- bzw. Teilqualifizierungen für Geringqualifizierte und Quereinsteiger ermöglicht werden.;
  • die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern, etwa durch die Erleichterung des Wiedereinstiegs in den Arbeitsmarkt nach der Elternzeit, eine bessere Kinderbetreuung in der Fläche, die Verbesserung der steuerlichen Absetzbarkeit erwerbsbedingter Kinderbetreuungskosten, sowie flexible Arbeitszeitmodelle.
Johannes Steiniger: "Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollen wir, dass der Arbeitsmarkt für die Zukunft gut aufgestellt ist. Was wir jetzt brauchen ist eine Fachkräftestrategie aus einem Guss!"

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