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Bundestag beschließt ein neues Kinder- und Jugendschutzgesetz

CDU-Sportpolitiker Johannes Steiniger: Verbesserungen am Gesetz wurden durch die Kritik von Jugendverbänden und die Intervention der CDU/CSU Bundestagsfraktion erzielt.Im Plenum der letzten Sitzungswoche der Parlamentsperiode hat der Deutsche Bundestag ein neues Kinder- und Jugendschutzgesetz beschlossen. Der Gesetzentwurf des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) war nicht unumstritten und wurde seitens der offenen Jugendarbeit sowie von Jugendverbänden und Vereinen massiv kritisiert.Hintergrund der Kritik waren bürokratische Regelungen im Gesetzentwurf. So waren detaillierte Meldepflichten und Verwaltungsaufgaben im Entwurf des BMFSFJ vorgesehen, die zum Beispiel für Sportvereine eine hohe Belastung dargestellt hätten.Johannes Steiniger MdB:

„Ich bin froh, dass wir als CDU/CSU-Fraktion im Bundestag in den Beratungen mit dem Koalitionspartner und dem Bundesfamilienministerium weitreichende negative Folgen für die freien und öffentlichen Träger der Jugendarbeit in der nunmehr endgültigen Fassung des Gesetzes abgewendet haben.In Bezug auf den im Gesetzentwurf ursprünglich geplanten Paragraphen § 48b des Sozialgesetzbuches hat sich die CDU/CSU-Fraktion durchgesetzt. Diese Regelung hätte etwa Vereine mit ehrenamtlich Engagierten vor den gleichen Verwaltungsaufwand gestellt wie zum Beispiel das Personal in einer Kindertagesstätte.Es ist daher ein guter Erfolg, dass es im Gesetzgebungsverfahren gelungen ist, gegen den politischen Willen des Bundesfamilienministeriums und der SPD-Fraktion diese nicht praxisgerechten und unverhältnismäßigen Regelungen im Gesetz zu verhindern.Die CDU/CSU hatte sich an der Seite der Vereine zwecks eines effektiven und praxistauglichen Kinder- und Jugendschutzes immer auch für das sogenannte Negativattest eingesetzt. Der Koalitionspartner SPD und das zuständige Bundesfamilienministerium kamen dieser Forderung aus den Jugendverbänden leider nicht nach.Als Sportpolitiker in der CDU haben wir daher diese sinnvolle bürokratiearme Forderung, die aus praktisch allen Bereichen der Jugendarbeit immer wieder an uns herangetragen wurde, ins Wahlprogramm für die Bundestagswahl geschrieben. Ich hoffe, dass wir im Sinne der Vereine in der nächsten Legislaturperiode dann schnell Ergebnisse erzielen.“

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