Das Bundesverkehrsministerium wird die Entwicklung eines Konzeptes zur Akutversorgung beim Notfalltransport finanziell mit 100.000 Euro unterstützen. Der Förderbescheid wird am kommenden Donnerstag offiziell im Bundesverkehrsministerium übergeben. Mit der Idee hat sich der Verband Region Rhein-Neckar beim 5G-Inovationswettbewerb des Bundes durchsetzen können. Eine Anwendung des neuen Mobilfunkstandards 5G zum Beispiel zur Diagnose bereits während des Transports kann damit näher untersucht werden.
Der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neustadt - Speyer Johannes Steiniger (CDU) erklärt dazu:
Das sind gute Nachrichten aus Berlin für die Metropolregion. Wir können so gemeinsam zeigen, welche positiven Entwicklungen die Digitalisierung für die Zukunft bringt. Wenn die Patienten durch mobile medizinische Geräte, Fachwissen und Rechenleistung zum Beispiel aus dem Kreiskrankenhaus in Grünstadt oder dem Hetzelstift in Neustadt auch unterwegs schon untersucht oder behandelt werden können, spart das wichtige Zeit und hilft Leben zu retten. Das ist eine spannende Entwicklung gerade in den ländlichen Räumen im Landkreis Bad Dürkheim!
Mit dem Fördergeld aus Berlin kann das Konzept nun konkret ausgearbeitet werden. Der Verband Region Rhein-Neckar wird dazu eng mit den örtlichen Einrichtungen zusammenarbeiten.
Steiniger:
Das zeigt auch den Nutzen einer guten Zusammenarbeit im Verband, den unter anderem unser Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld als Fraktionsvorsitzender in der Verbandsversammlung pflegt. Alleine könnte kein Kreis so ein Konzept entwickeln. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Projekt auch in der Umsetzung weiter gefördert wird, weil es einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der medizinischen Versorgung auf dem Land leisten kann.