Der Deutsche Bundestag hat diese Woche einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion zur Zukunft des Weinbaus in Deutschland und dem künftigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln diskutiert. Hierzu erklärt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neustadt – Speyer Johannes Steiniger (CDU):
„Durch falsche Weichenstellungen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln droht unserem Weinbau nach wie vor großes Unheil. Die derzeit in Brüssel verhandelte SUR-Verordnung (Sustainable Use Regulation)schwebt wie ein Damoklesschwert über den Winzern auch in der Pfalz. Denn pauschale und undifferenzierte Reduktionsverpflichtungen bis hin zu Komplettverboten in ökologisch empfindlichen Gebieten, wie sie von der EU-Kommission vorgeschlagen wurden, sind nach wie vor nicht vom Tisch.“
Deshalb gab es in der Region zahlreiche Resolutionen an Land, Bund und die Europäische Union, zum Beispiel aus dem Kreistag Bad Dürkheim und dem Stadtrat Neustadt. Darin wehren dich die lokalen Vertreterebenfalls gegen die Vorhaben, unterstreicht Johannes Steiniger, der auch Mitglied des Kreistags Bad Dürkheim ist.
Steiniger weiter: „Es ist bitter, dass Landwirtschaftsminister Özdemir bislang nur Beruhigungspillen verteilt, unterm Strich aber nichts Greifbares für unsere Weinbauern erreicht hat. Er hat es offensichtlich auch versäumt, bei den Grünen im Europaparlament, die das Themamaßgeblich in die falsche Richtung treiben, für mehr Realitätssinn zu werben. Anstatt fehlgeleiteter ideologischer Ansätze braucht der Weinbau politische Unterstützung: Die deutschen Winzerinnen und Winzer leisten einen enormen Beitrag zu Vitalität und Attraktivität unserer Heimat und fördern durchnachhaltigen Weinbau darüber hinaus die Biodiversität vor Ort. Hierfür setzt unser Antrag ein klares Zeichen.“
Der Antrag der CDU/CSU-Fraktion ist hier abrufbar: https://dserver.bundestag.de/btd/20/072/2007253.pdf